Helldriver Magazine

Generous Maria

Electricism

Buzzville Records


Als ich das Cover sah, dachte ich erst mal spontan an ein neues Album von Dave Wyndoof (huuups, vertippt) und seine Monster Magneten. Die Richtung stimmt dann auch ganz grob und das eingangs genannte Genre ist auch nur als grober Anhaltspunkt gedacht. Ein sehr interessantes Album, wenn auch über weite Strecken nicht unbedingt originär, dann aber schon alleine in der Mischung und vor allem der hohen Qualität der Songs wegen auf jeden Fall hörenswert. Geht der zweite Track „Sheer Violence“ noch als cooler Guns´n´Roses-Track aus der „Appetite For Destruction“-Phase durch, so ist „Sli-Eyed Lizard“ ein Doom-Brocken vor dem Herrn, der sogar ab und an etwas an Crowbar erinnert und „Bootlicker“ würd sich auch prima auf „Sky-Valley“ von Kyuss oder wahlweise auf nem neueren C.O.C.-Album machen. Schweden scheint ein Gefilde zu sein, in dem auch Wüstenblumen bestens gedeihen, das haben Bands wie z.B. El Caco oder auch Lowrider bereits bewiesen und ihre Landsleute von Generous Maria stehen deren Alben in nichts nach. Das i-Tüpfelchen auf ein ohnehin schon sehr cooles Album ist der perfekte Sound für diese Art für Musik; schon warm und bassig, trotzdem präsent aber niemals überproduziert und unterkühlt. Der elfte und auch letzte Track „Li´l Crisis Of Mine“ klingt dann 100%ig nach The Cult, geiler Abschlusstrack für ein starkes Album! (tj)


Wertung: 5,5 / 7

 

 

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